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Laufende Projekte

Fortschreibung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Allerinsel

Auf Grundlage eines im Jahr 2007 erarbeiteten ISEKs wurde das Gebiet der Allerinsel bereits im Jahr 2009 in das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ des Landes Niedersachsen aufgenommen. Seither wurden bereits einzelne Maßnahmen wie die Sanierung der Hafenumgrenzungen zur Vorbereitung der Wohnbau-Entwicklung umgesetzt. Gleichzeitig haben sich aber auch einige der Rahmenbedingungen auf der Allerinsel geändert (unter anderem die Erweiterung der Gebietsabgrenzung, größerer Flächenbedarf für Überschwemmungsbereiche, Verbleib von gewerbetreibenden Firmen).

Ein entscheidender Faktor ist zudem, dass die Kulisse der Städtebauförderprogramme von Bund und Ländern überarbeitet und neu strukturiert wurde und seit dem 1. Januar 2020 in Kraft gesetzt ist. Entsprechend der neuen Programmkulisse war das Gebiet in das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Lebenswerte Quartiere gestalten“ zu überführen und die Zielsetzungen nochmals zu überprüfen. Ein Anpassungsbeschluss zum städtebaulichen Rahmenplan wurde demgemäß im letzten Jahr gefasst. Folgerichtig ist dazu auch, das seit 2007 bestehende ISEK an die Entwicklungen und Umsetzungen der vergangenen elf Jahre anzupassen.

  • Bürgerinformationsveranstaltung 11.05.2021 - Fortschreibung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Teilbereich »Allerinsel«

  • Protokoll der Bürgerinformationsveranstaltung vom 11.05.2021

Sanierung der Hafenstraße

Als übergeordnete Erschließungsmaßnahme der Allerinsel wird die Hafenstraße den neuen Anforderungen angepasst. Um die bestehende Leitungsinfrastruktur zu nutzen, verbleibt die Hafenstraße weitestgehend auf Ihrer heutigen Trassierung. Lediglich im westlichen und östlichen Einfahrtsbereich der Insel sind Anpassungen der Trasse erforderlich. Da sich die Trassierung leicht verändert und auch die Fahrbahnquerschnitte und Seitenbereiche angepasst werden müssen, wird die Oberfläche der Hafenstraße erneuert. Die Maßnahme beinhaltet alle öffentlichen Verkehrsflächen. Hierzu zählen Fahrbahnflächen, öffentliche Parkstände im Straßenraum sowie Geh- und Fahrradwege. Die europaweite Ausschreibung der Bauleistungen wird Anfang April gestartet. Als Baubeginn ist der Sommer 2020 vorgesehen.

Der Bauablauf beginnt mit dem Ausbau der Baustraße/Bypass auf dem Schützenplatz. Danach erfolgt die Vollsperrung der Hafenstraße zwischen dem Verwaltungsgebäude Conmetall Meister GmbH und dem Silo der Barilla Deutschland GmbH. Im Kurvenbereich des Getreidesilos beginnen die Kanalarbeiten und wandern dann Richtung Biermannstraße. Der letzte Bauabschnitt führt durch den Alteichenhain bis zur Hafenstraßenbrücke.

Die Ausbauplanung können Sie dem angefügten Plan entnehmen.


Vollsanierung der Theo-Wilkens-Halle und Bau einer Schützenausstellung

Im Sommer 2020 wurde eine europaweite Ausschreibung der Planungsleistung für die Vollsanierung der Theo-Wilkens-Halle als Gemeinbedarfseinrichtung sowie für den Bau einer Schützenausstellung durchgeführt. Im Oktober 2020 konnte dem Planungsbüro BothmerHübner Partnerschaft mbB aus Hetendorf der Auftrag erteilt werden.

In einem ersten Schritt war die Aufnahme der wesentlichen Eckdaten des 1903 (ältester Gebäudeteil) erbauten Gebäudes, der Schießhalle von 1957 und der weiteren Anbauten aus den Jahren 1966 und 1997 vorzunehmen. Erste Entwürfe entstanden im Anschluss daran, die trotz coronabedingter Widrigkeiten, in den letzten Monaten, unter Einbeziehung der Schützen als zukünftiger Hauptnutzer, konkretisiert werden konnten.

In den kommenden Monaten wird der final abgestimmte Entwurf der städtischen Bauaufsicht zur Genehmigung vorgelegt. Nach Genehmigung und Ausschreibung der Baumaßnahme sollen die Arbeiten in Abhängigkeit zu den Veranstaltungsterminen des Schützenfestes beauftragt und durchgeführt werden. Es wird mit einer Bauzeit von 12 Monaten gerechnet.

Parallel zu der Vollsanierung der Theo-Wilkens-Halle wird mit gleicher Intensität die Planung des Baus der Schützenausstellung vorgenommen. Auch hier erfolgt die Planung in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem zukünftigen Nutzer. Anders als die Vollsanierung der Theo- Wilkens- Halle kann die Baumaßnahme allerdings nach Bauantrag und Ausschreibung umgehend beginnen.